Monatsarchiv: April 2019

Technik

Nicht nur die Natur fasziniert mich, auch Technik ist spannend und fotogen. Ein Besuch des Kasseler Technikmuseums lohnt sich immer wieder. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten Technisches einzufangen.

Am Edersee

Der Edersee liegt an der Eder im Waldecker Land. Das Schloß Waldeck thront über ihm. Er liegt im Naturpark Edersee-Kellerwald und am Nationalpark Edersee-Kellerwald. Der Edersee ist flächenmäßig zweit- und volumenmäßig drittgrößte Stausee in Deutschland. Seine Staumauer ist 48 m hoch. Er wird zur Energiegewinnung genutzt und speist letztendlich die Weser, damit dort der Schifffahrtsverkehr aufrecht erhalten werden kann. Bei ausreichendem Füllstand kann man dort segeln. Auch einige Tauchreviere gibt es dort. Spannender finde ich allerdings, wenn der See leer ist. Dann liegt das Ederseeatlantis frei – Dorfreste und alte Brücken als stumme Zeugen der Vergangenheit.

Der hohe Dörnberg – Naturparadies für Pflanzen- und Insektenliebhaber

Der Dörnberg liegt ca. 11 km westnordwestlich von Kassel. Es gibt dort Nachweise vorchristlicher Besiedelung. Besonders auffällig sind die Helfensteine (509,8 m). Der Hohe Dörnberg hat eine Höhe von 578,7 m. Ein Teil des Dörnbergs wird beweidet. Die Rinder teilen sich die Wiesen mit den Segelfliegern. Ein großer Teil des Dörnbergmassivs steht unter Naturschutz. Es handelt sich um Kalkmagerasen mit einer großen Artenvielfalt an verschiedenen Pflanzen. Im frühen Frühjahr blühen gelbe Schlüsselblumen. Es gibt an einigen Stellen auch Küchenschellen. Verschieden farbige Akeleien haben aus einem Garten heraus den Dörnberg erobert. Etwas später werden die Wiesen von verschiedenen Orchideen wie Fliegenragwurz, Großes Zweiblatt, Knabenkräutern und Stendelwurzen dominiert. Wer gut schaut, findet auch die Puppenorchis. Und wenn man weiß wo, so kann man im späteren Frühling auch das Gemeine Katzenpfötchen finden. Es gibt den Lothringer Lein dort. Acker-Witwenblumen, Tauben-Skabiosen und Wilde Möhre bieten Nahrung für Widderchen, Schachbrettfaltern und andere Schmetterlinge. Auch der Schwalbenschwanz ist dort zu finden, wenn man Glück hat. An der Wichtelkirche haben wir schon mehrmals Taubenschwänzchen zwischen den Natternköpfen fliegen sehen. Nicht zu schweigen vom Grünen Heupferd und vielen anderen Heuschrecken, die dort anzutreffen und zu hören sind. Im Herbst blühen dann Enziane. Es gibt den Deutschen Enzian und den...

Blütenwelten

Blumen, Blüten, Verblühtes, Sprießendes Grün – alles zeigt den Kreislauf der Natur und ist geprägt von ständiger Veränderung. Ich arbeite gern mit meinem modernen Makro, aber mittlerweile fast noch lieber mit den „alten Linsen“.

Schnecken

Schnecken – von wegen langsam, wenn man sie vor der Linse hat und z.B. beim Trinken fotografieren will.

Krabbeltiere

Krabbeltiere, Insekten, Spinnen – bei vielen lösen sie ein Fluchtverhalten aus. Ich schaue lieber genauer hin.

Säugetiere

Säugetiere – fellig, kuschlig, niedlich und manche auch gefährlich. Meistens stösst man auf die kleinen harmlosen Geschöpfe.

Vögel

Vögel – unsere gefiederten Freunde. Ich liebe sie – auch wenn sie mich im Frühjahr viel zu früh wecken. Enten, Schwäne, Singvögel und auch die Kormorane, die keinesfalls hässlich sind. Besonders angetan haben mir es die Weißstörche. Im Umland habe ich zwei Möglichkeiten, Störche zu fotografieren. Zum einen bietet sich Sanderhausen an, denn hier kann ich hinradeln. Ein weitere tolle Möglichkeit findet sich im Naturschutzgebiet Glockenborn. In diesem Jahr (2021) hat sich ein Storchenpaar entschieden, in der Karlsaue Kassel einen Horst auf einer Trauerbuche zu bauen. DAS ist die Sensation schlechthin, denn eigentlich ist dort immer sehr viel Betrieb. Fliegender Edelstein – so kann man den Eisvogel (Alcedo atthis) auch beschreiben. Oft seh ich ihn beim Rudern auf unserer Fulda. Das spricht für die gute Wasserqualität der Fulda. Aber auch im Park Schönfeld hab ich ihn schon gesehen. Leider hab ich bei diesen Begegnungen nie eine Kamera parat. Daher nutze ich gelegentlich die Möglichkeit der Ansitzfotografie in einem Tarnzelt auf dem Privatgrundstück eines Bekannten. Was ganz besonderes sind die bunten Bienenfresser (Merops apiaster). Es gibt in Nordhessen wohl kleinere Kolonien, die ich aber gern in Ruhe lassen möchte. Daher habe ich sie während eines Workshops unter der Leitung von Martin...