Autor: Tanja Kurzenknabe

Polarlichter über der Fuldaaue Kassel

Am 10. Oktober 2024 gab es wieder eine tolle Gelegenheit, Polarlichter in Nordhessen zu sehen. Meine Idee war, die Polarlichter mit Spiegelung im Wasser zu fotografieren. Die Bewölkung sollte abends immer wieder mal aufreißen, so dass ich es wagte. Aus den einzelnen Sessions habe ich Zeitraffer erstellt und diese zusammengefügt. Unterlegt habe ich den Clip mit dem Stück „Return of the Gods“ von GioeleFazzeri (www.pixabay.com).

Was für eine Freude – Uhu!Uhu

..nicht der Klebstoff, sondern unserer größte Eule ist tatsächlich gemeint. Es würde langwierig werden, es würde anstrengend werden, vielleicht sehen wir gar nichts – mit dieser Erwartung bin ich mitgefahren, wohl hoffend sie zumindest zu erspähen. Damit wäre ich schon glücklich gewesen. Aber sie wirklich zu sehen und auch noch brauchbare Fotos zu machen, das hatte ich nicht erwartet! Es hat etwas gedauert, die beiden an der Felswand ausfindig zu machen! Wie glücklich es machen kann, einem kleinen Uhu beim Dösen zu zuschauen! Und dann plötzlich saß am frühen Abend plötzlich ein Altvogel oben am Rand, keine Ahnung woher – er war plötzlich da. Wenn man nicht vorher die ganze Gegend zigmal in Augenschein genommen hätte, wäre er oder sie nicht aufgefallen.Er döste ebenfalls vor sicher her, somit ist auch klar, von wem das Küken das Dösen geerbt hat.Ein paar überfliegenden Kolkraben und Insekten ließen ihn ab und an mal aufblicken.Gelegentlich überprüfte er, ob er da noch wer herumsteht. Seine Flugkünste wollte er offensichtlich nicht zeigen. Einen Uhu in freier Wildbahn ist ein ganz besonderes und unbeschreibliches Erlebnis.

Polarlichter in Nordhessen

Beinahe hätte ich es komplett verschlafen, die Polarlichter am 10.05. und 11.05.2024. Um 0:25 bin ich zum Glück aufgewacht, habe mich über einen Lichtstreifen am Himmel gewundert, den ich aus meinem Schlafzimmerfenster sehen konnte, mir was über den Schlafanzug gezogen und bin rausgegangen. Um die Ecke sprach mich eine Nachbarin, bis dahin unbekannt an und wir sind kurzerhand raus zum Dörnberg gefahren. Und es hat sich gelohnt. Ich habe das erste Mal Polarlicht wirklich gesehen. Es war so toll! Die ISS hatte auch noch einen Überflug über die Helfensteine! Ich hoffe, die Sonne bleibt noch ein wenig aktiv und schenkt uns noch mehr solcher Momente, vorzugsweise an den Wochenenden.

Reptilien

Eidechsen – einige davon haben wir auch in Deutschland wie z.B. die Zauneidechsen, Waldeidechsen und Blindschleichen.Ringelnattern und Kreuzottern sind bei uns ebenso heimisch, in anderen Regionen Deutschlands gibt es auch noch die Schlingnattern, Würfelnattern und die Äskulapnatter. Die europäische Schildkröte ist vereinzelt noch zu finden. Für größere Reptililien wie Krokodile oder Varane muss man dann schon etwas weiter wegfahren. Allen gemeinsam ist, dass es wechselwarme Tiere sind. Sie brauchen warme, sonnige Plätze zum Aufwärmen.

Pietzmoor

In 2024 ging es wieder sehr spontan übers Wochenende ins Pietzmoor – natürlich wegen der blauen Moorfrösche! Aber wir hatten an einem Tag auch das Vergnügen, die Kreuzottern des Pietzmoors zu treffen. Ich persönlich finde Schlangen toll. So gingen sogarn 2 Wünsche in Erfüllung: nämlich endlich eine Kruezotter in freier Natur überhaupt zu sehen und sie zu fotografieren. Das Pietzmoor selbst ist aber sehr fotogen.

Diemeltal – Schmetterlingssteig

Der Schmetterlingssteig im Diemeltal ist einer meiner Lieblingswege im Umland, verbindet er doch mehr als 20 Kalkmagerrasen und ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Bärlauchblüte im Frühjahr ist ein Traum. Einen Teil des Schmetterlingssteig, genauer gesagt alles zwischen Hümme, Liebenau, Lamerden bin ich mittlerweile mehrmals abgewandert. Aber auch mit dem Rad lassen sich Teile der Weges erradeln. Bei den Kalkmagerrasen, die zugänglich sind, habe ich zusammengerechnet vermutlich schon Tage inmitten von Orchideen und Insekten verbracht.

Firnsbachtal

Das Firnsbachtal – ein kleine beschauliche Klamm, die ein wenig die Erinnerungen an die Alpen wach werde lässt. Der Firnsbach ist etwas weniger als dreieinhalb Kilometer lang und entspringt im hohen Habichtswald, nicht weit vom Ziegenkopfgipfel.

Great Migration 2022

In 2022 ging ein weiterer Kindheitstraum in Erfüllung – einmal die große Tierwanderung in Ostafrika erleben. Unglaublich, wieviele Gnus und Zebras unermüdlich unterwegs sind. Aber es gab auch immer wieder kleinere Gruppen, die sich mal ausgeruht haben.