Autor: Tanja Kurzenknabe

Diemeltal – Schmetterlingssteig

Der Schmetterlingssteig im Diemeltal ist einer meiner Lieblingswege im Umland, verbindet er doch mehr als 20 Kalkmagerrasen und ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Bärlauchblüte im Frühjahr ist ein Traum. Einen Teil des Schmetterlingssteig, genauer gesagt alles zwischen Hümme, Liebenau, Lamerden bin ich mittlerweile mehrmals abgewandert. Aber auch mit dem Rad lassen sich Teile der Weges erradeln. Bei den Kalkmagerrasen, die zugänglich sind, habe ich zusammengerechnet vermutlich schon Tage inmitten von Orchideen und Insekten verbracht.

Firnsbachtal

Das Firnsbachtal – ein kleine beschauliche Klamm, die ein wenig die Erinnerungen an die Alpen wach werde lässt. Der Firnsbach ist etwas weniger als dreieinhalb Kilometer lang und entspringt im hohen Habichtswald, nicht weit vom Ziegenkopfgipfel.

Great Migration 2022

In 2022 ging ein weiterer Kindheitstraum in Erfüllung – einmal die große Tierwanderung in Ostafrika erleben. Unglaublich, wieviele Gnus und Zebras unermüdlich unterwegs sind. Aber es gab auch immer wieder kleinere Gruppen, die sich mal ausgeruht haben.

Blaue Frösche

Beim dritten Anlauf endlich mal Moorfrösche zu sehen und zu fotografieren hat es dieses Jahr nun endlich geklappt. Wir waren in Schneverdingen am Pietzmoor. Das Wetter war eher suboptimal, aber wir haben welche gesehen und auch fotografieren. Für das schönste Blau hat leider die Sonne gefehlt. Zu kurz ist diese Phase, maximal 4 oder 5 Tage sind die Männchen blau während der Paarungszeit. Ist der Laich abgesetzt, wandern die Frösche aus dem Teich wieder zurück ins Moor bzw. in den Wald.

Märzenbecher

Es gibt sie noch – mitten im Wald – die Märzenbecher. Man muss nur wissen wo… oder jemanden kennen, der so lieb ist, es einen zu verraten.

Radtour nach Eschwege

Zweimal schon bin ich auf der Werra und damit auf der ehemaligen Grenze gerudert. In 2022 hab ich es endlich geschafft, auch mal entlang der Werra zu radeln. Ich bin mit dem Pedelec bis nach Witzenhausen mit dem Zug gefahren. Dort radelte ich dann bei bestem Wetter los. Die Strecke ist wunderschön und meist flach. Ich bin über Jestädt und unterhalb von Grebendorf nach Eschwege gefahren. Dort habe ich dann Familie besucht. Zurück bin ich über Oberhone und Niedhone dann wieder der Werra folgend zunächst bis Wann. Münden geradelt. Von dort wollte ich eigentlich mit dem Zug zurückfahren. Aber wie das so ist: es fuhren wegen eines Oberleitungsschadens keine Züge. Zwei Kassler Radler warteten dort schon eine Stunde und entschlossen sich dann, zurück nach Kassel zu radeln. Ich hätte mich anschließen können, aber ich brauchte erstmal eine Pause. Dann wurde es schneller als gedacht dämmrig und ich suchte mir den Radweg. Im Dunkeln zu radeln war sehr viel anstrengender als ich dachte; ich war froh, wenn ich immer wieder die roten Rücklichter der beiden Radler in der Ferne entdecken konnte. Irgendwann hatte ich die Beiden dann auch eingeholt oder sie auf mich gewartet. Wir fuhren dann gemeinsam nach Kassel. Das...

Wacholderpfad Roßbach Premiumweg P9

Der Wacholderpfad Roßbach bei Witzenhausen ist einer meiner Lieblingswanderwege. Er führt an zahlreichen Kalkmagerrasen vorbei, die viele verschiedene Orchideen und Schmetterlinge beherbergen. Außerdem liegt er stellenweise im Wildkatzengebiet. Ich hatte sogar das Glück zumindest einen Wildkatzenhybrid, wenn nicht gar reine Wildkatze, vor die Linse zu bekommen. Sie lag im hohen Gras. Hätte sie mich nicht so fixiert, hätte ich sie gar nicht wahrgenommen. Leider hatte ich nur Zeit für ein Foto. Durch die Linse registrierte ich erst, das etwas an dieser Katze anders war. Aber da sprang sie auch schon auf und davon. Der Körperbau und der Schwanz sprachen für eine Wildkatze.

Externsteine

Die Externsteine im Teutoburgerwald sind immer wieder ein spannendes Ausflugsziel nicht weit von Kassel entfernt. Dabei handelt es sich um eine markante Felsen aus Sandstein. Sie befinden sich am Wiembeckteich in einer parkartigen Anlage.

Biber an der Fulda

Seit einigen Jahren werden in Kassel entlang der Fulda immer wieder Biber gesichtet. Auch seine Spuren sind unverkennbar. Ich hatte erst in 2022 das große Glück, dass wir den Biber bei einigen unserer abendlichen Ruderausflügen vom Boot aus sehen konnten. Eines Abends hatten wir das Glück, dass er nur 2-3 Meter neben unserem Boot schwomm. Das nahm auch der Plan Gestalt an, Justin – so hatten wir ihn kurzerhand getauft, vom Boot aus zu fotografieren. Wir sahen ihn daraufhin regelmäßig und eines Abends nahm ich dann auch Fotoequipment mit ins Boot.